EMV-Labor

EMV-zertifkatDas EMV Labor in München
Ihr Weg zum CE Zeichen

Die Firma Schwille Elektronik GmbH betreibt seit 1996 ihr eigenes EMV Labor im Münchner Osten. Besuchen Sie auch unsere neue Website: www.schwille-emv.de

Die einschlägige Harmonisierungsrechtsvorschrift
(Europäische Richtlinie)

Zum sicheren Betrieb von Elektronikgeräten werden die zulässige Störaussendung und die Störfestigkeit eines Produktes unter Berücksichtigung der Bedingungen am Einsatzort  festgelegt. Die rechtliche Grundlage zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit von Geräten ist die EMV Richtlinie der europäischen Gemeinschaft (2014/30/EU).

Die Übereinstimmung mit der Richtlinie wird vermutet, wenn eine harmonisierte Produkt- oder Fachgrundnorm erfüllt wird. Als eines der wenigen deutschen EMV Labore führen wir eine Vielzahl der Tests und Prüfungen noch selbst durch. Eigenes Personal und selbst bezahlte Messmittel. Hersteller elektronischer Produkte sind verpflichtet die Übereinstimmung ihrer Produkte mit den Gesetzesanforderungen durch die Abgabe einer Konformitätserklärung und die Anbringung des CE Zeichens auf den Produkten zu dokumentieren, bevor die Geräte in den Verkehr gebracht werden. Wir liefern nach der durchgeführten Prüfung den Prüfbericht. Schnell und als PDF File. In deutscher Sprache mit englischer Übersetzungshilfe.

 

Das EMV Labor und seine Ausstattung

emv-labor

Das EMV Labor ist ausgestattet mit einer SINPRO Aluschirmkabine und eingebauten HF Absorbern. Die Größe misst H x B x L: 3 x 3 x 12 m. Ein Freifeld ist vor Ort in der Größe 71 x 41 Meter.

Störaussendungen werden mit Hochfrequenz Messgeräten der Firma Rohde & Schwarz GmbH gemessen. Für die Störfestigkeit stehen Spezialgeneratoren der Firma TESEQ zur Verfügung. Kurze Messzeiten durch umfangreiche Softwaresteuerung.

Ihr Prüfling oder Anlage sollte nicht schwerer als 50 kg sein und nicht breiter als 90 cm. Ansonsten bitte anfragen. Verfügbare Spannungen: 230 Volt AC 16 Ampere Einphasig, 400 Volt 16 Ampere 3 phasig, DC.

Anfrage, Gerät gebracht & gemacht

  1. Terminvereinbarung mit unserem Laborleiter
    Herrn Dipl. Ing. (FH) Manfred Schiedrich, Tel: 089 / 904 868 – 35
  2. Besprechung der notwendigen Messungen und Prüfungen.
  3. Erstellung eines Angebotes
  4. Durchführung der Messungen und Prüfungen in Ihrem Beisein an Ihren Geräten, Bereitstellung der Schirmkabine inkl. aller Messmittel und Messingenieur für die Durchführung der Prüfung
  5. Ausarbeitung und Zusendung des Prüfberichtes als Acrobat Reader File per Email

Ihr Vorteil

Als Kunde steht Ihnen das Labor allein zur Verfügung. Es gibt bei uns keine Massenabfertigung. Unsere Messgeräte und Einrichtungen sind neu und stellen den Stand der Technik dar.

Die Tests kurz benannt.

Funkstörspannungsmessung

Hiermit wird festgestellt, wie viel das zu testende Gerät Störungen an das Netz zurückgibt. Die Messung wird mit einer Netznachbildung (LISN) vorgenommen. Unsere Einrichtungen sind für 230V / 400V und 10A eingerichtet.Frequenzbereich: 150 kHz bis 30 MHz

Funkstörfeldstärkemessung

Hiermit wird festgestellt, wie viel das zu testende Gerät an die Umwelt abstrahlt. Die Abstrahlung erfolgt über die Netz – Datenleitung und interne Flachbandleitungen. Messung mit logarithmisch periodischer Antenne. Messungen bis 6 GHz möglich. Die Messung erfolgt wetterunabhängig zum Beispiel in unserer Absorberhalle.

Einstrahlung

Beeinflussung des Prüflings durch Hochfrequenz. Bei dieser Prüfung wird ein hochfrequentes Feld mittels breitbandiger Messantenne auf das zu prüfende Gerät gestrahlt und die Beeinflussung beobachtet. Übliche PrüffeldstaÅNrke 10 V/m oder 3 V/m. Modulation: 80% amplitudenmoduliert Modulationsfrequenz 1kHz, sinusförmig.

Einströmung

Leitung geführte Störungen, die entstehen, wenn durch elektromagnetische Felder über Kabel eingestreut werden. Frequenzbereich. 150 kHz bis 80 MHz. Modulation: 80% amplitudenmoduliert. Modulaktionsfrequenz 1kHz, sinusförmig

Netzausfalltest

Bei diesem EMV Test wird die Betriebsspannung reduziert. Spannungseinbrüche und Netzschwankungen, in der Stromversorgung durch plötzliche Laständerungen oder durch Zuschalten von anderen Geräten. Spannungseinbrüche treten sporadisch und unerwartet auf. Größe, Häufigkeit und Dauer sind variabel.

Störfestigkeit gegenüber Stoßspannungen

Bei atmosphärischen Entladungen (bspw. Blitze) können hohe energiereiche Stoßspannungen entstehen. Mit dem Surge Generator wird diese Entladung definiert simuliert. Ursache können Blitzeinschlag, Kurzschluss, Schaltvorgänge in Netze sein. Hohe Energien, Spannungen von kV, Ströme von kA, Anstiegszeiten im Mikrosekundenbereich.

Störfestigkeit gegen Impulse

Störungen werden von ungelöschten Kontakten erzeugt. Die BURST Störung wird in die Netz- und Datenleitung eingekoppelt.Beim Schalten von Induktivitäten (wie zum Beispiel Relais oder Schütze) kommt es zu sehr hohen Störspektren. Mit dem Burstgenerator werden diese Spektren breitbandig simuliert. Spannungsamplituden bis einige kV.

ESD

Simuliert elektrostatische Entladungen auf Bedienpulte, Türgriffe, Berührungspunkte usw. Übliche Spannungen: 8kV für Luftentladung und 4kV für Kontaktentladung. Mit einer elektronischen Entladungspistole werden Statische Aufladungen von Personen mit Hochspannungen von 8 kV bis 15 kV simuliert. Die bereits beschriebene Entladung entsteht bei Personen, die sich beispielsweise durch Gehen auf einem Teppichboden elektrostatisch aufladen und beim Kontakt mit (leitfähigen) Materialien entladen. Kennzeichen: Eine Entladung (kurzzeitig, einmalig) im Nanosekundenbereich mit Spannungen bis zu 30 kV. Dabei treten Entladeströme von mehreren Ampere auf.

Flickerwert/ Oberwellenanteil

Ermittlung des Flickerwertes und des Oberwellenanteils. Die Oberwellen der Netzfrequenz dürfen, ausgehend vom Prüfling, nur mit einer bestimmten Stromstärke in das Netz rückwirkend. Unsere ELGAR Sinusquelle dient zur störfreien Spannungsversorgung.

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Herr Dipl. Ing. M. Schiedrich
Telefon: +49 (0)89 / 904 868 – 25
Fax: +49(0)89 / 904 868 – 30
Email: emv@schwille.de